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ÖBB: „Willkommen am neuen Erlebnisbahnsteig“ in Wörgl

Eine spektakuläre Ausstellung zum Ausbau der neuen Unterinntalbahn im Raum Schaftenau – Radfeld bieten die ÖBB seit Montag, den 3. Mai 2021, an. Am eigens dafür geschaffenen Erlebnisbahnsteig am Hauptbahnhof in Wörgl können Anrainer und Interessierte die Planungsdetails des Großprojektes interaktiv erforschen.

Die Planung und der Bau einer neuen Eisenbahn sind immer äußerst spannende und herausfordernde Vorhaben. Die Komponenten Mensch, Natur und Technik werden hier auf einzigartige Art und Weise miteinander verknüpft. So auch bei der neuen Zulaufstrecke zum Brenner-Basistunnel (BBT). Mit dem eigens dafür geschaffenen neuen „Erlebnisbahnsteig Brenner-Nordzulauf“ am Hauptbahnhof Wörgl, bieten die ÖBB seit heute spannende Einblicke in ihre Planungswerkstatt. Die Besucherinnen und Besucher lernen hier verschiedene Aspekte des Eisenbahn Neubauprojektes Schaftenau – Radfeld näher kennen. Auf neun interaktiven Stationen werden der europäische Kontext des Vorhabens, die verkehrliche Aufgabenstellung, der Planungsprozess und die Planungsdetails, der Pojektraum, die Geologien, der Erschütterungsschutz sowie verschiedene Baumethoden näher beleuchtet. Die Ausstellung ist selbsterklärend und lässt sich ohne Hilfestellung leicht bedienen. Der Erlebnisbahnsteig Brenner-Nordzulauf ist aber Montag, 3. Mai 2021, täglich von 07.00 – 19.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Ausstellungssprachen sind Deutsch und Englisch.

Hochwertige Aufbereitung und interaktive Impulse

Die architektonisch hochwertige Aufbereitung und zahlreiche interaktive Impulse sollen die Ausstellungsbesucher neugierig machen. Ist ein Themenfeld von Interesse, so besteht die Möglichkeit, auf Bildschirmen und auch durch Experimente weitere Eindrücke und Informationen zu erhalten. Der gesamte Projektraum Schaftenau – Radfeld ist als Geländerelief dargestellt. Planungsinformationen lassen sich auf Knopfdruck abrufen. Ebenso beeindruckend ist die Präsentation der geologischen Schichten. Beim Berühren von Materialproben wird das Vorkommen des jeweiligen Gesteins auf einem Geländeschnitt visuell hervorgehoben. Wenn man bedenkt, dass ein Eisenbahntunnel bis zu 13 Meter Tunneldurchmesser aufweist, so werden die technischen Herausforderungen erfahrbar.

Eröffnung deckt sich zeitlich mit wichtigen Projektfortschritten

Die Eröffnung des Erlebnisbahnsteigs Brenner-Nordzulauf am Hauptbahnhof Wörgl deckt sich zeitlich mit wesentlichen Projektfortschritten. Im Abschnitt Schaftenau – Radfeld erwarten die ÖBB in den kommenden Monaten den Bescheid zur Umweltverträglichkeitsprüfung Grundsatzgenehmigung. Und im gemeinsamen grenzüberschreitenden Planungsraum mit der Deutschen Bahn ist vor wenigen Tagen die Entscheidung zugunsten einer Trassenvariante gefallen. Die Planungen am Brenner-Nordzulauf werden durch EU-Fördergelder im Ausmaß von bis zu 50 Prozent unterstützt.

COVID-19 Vorgaben sind zu beachten

Aufgrund der aktuellen Gesundheitssituation kann die Ausstellung am neuen Erlebnisbahnsteig in Wörgl derzeit leider nicht durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÖBB persönlich betreut werden. Die ÖBB ersuchen daher alle Interessierten, beim Besuch des Erlebnisbahnsteigs die geltenden Abstandsregeln zu anderen Personen einzuhalten und die bereitgestellte Handdesinfektion zu verwenden. Im gesamten Bahnhofsbereich, dies gilt auch für die Bahnsteige, ist das Tragen eines Mund-/Nasenschutzes (FFP2-Maske) vorgeschrieben.

ÖBB investieren heuer rund 480 Millionen Euro in regionale Tiroler Projekte

Die ÖBB als regionaler Wirtschaftsmotor leisten auch im Bundesland Tirol einen wichtigen Beitrag für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. In der Finanzierungsperiode von 2021 bis 2026 stehen in Tirol laut Rahmenplan der Bundesregierung rund 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Alleine im heurigen Jahr werden 478 Millionen Euro in die Tiroler Bahninfrastruktur investiert. Zudem werden bei den ÖBB in Tirol bis zum Jahr 2026 über 1.300 Fachkräfte gesucht. Mit einem breiten Investitionsprogramm wollen die ÖBB wieder volle Fahrt aufnehmen und den Wirtschaftsstandort Österreich vorantreiben. Wie ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä zuletzt im Rahmen der ÖBB-Bilanzpressekonferenz für das Jahr 2020 betont hat, stehen die ÖBB bereit und haben für die Periode von 2021 bis 2026 einen umfassenden Investitionsplan von mehr als 25 Milliarden Euro vorgelegt. Ein Großteil davon – 20,6 Milliarden Euro – geht in den Ausbau der Bahninfrastruktur sowie von erneuerbarer Energien. Überdies werden im Bereich Personenverkehr mit 3,4 Milliarden Euro erhebliche Mittel in die Modernisierung und Aufstockung der Zugflotte gesteckt. Nicht zuletzt wird auch in neue klimafreundliche Nachtzüge zum Ausbau des ÖBB-Nightjet-Netzes investiert. Rund 1,5 Milliarden Euro sollen in den nächsten sechs Jahren in die Digitalisierung des Bahnsystems fließen. Durch Projekte wie die grafische Sitzplatzreservierung oder die Wegfinder-App, gekoppelt mit den ÖBB360°-Angeboten für die erste und letzte Meile. Fazit: Jeder Euro an direkter Bruttowertschöpfung generiert über die Auftragnehmer einen weiteren Euro an heimischer Bruttowertschöpfung. Der Multiplikator-Effekt liegt daher überdurchschnittlich bei 1:2 – der österreichweite Mittelwert beträgt 1,56.

ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns.

Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Fahrgäste und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

 

Pressetext: ÖBB

 

Rückfragehinweis:

Dr. Christoph Gasser-Mair

ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation

Pressesprecher Tirol und Vorarlberg

Telefon: +43 664 84 17 208

christoph.gasser-mair@oebb.at

www.oebb.at


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