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„Biedermann und die Brandstifter“ - Die Macht des erfolgreichen Verdrängens
Die Macht des Verdrängens thematisiert Max Frisch im Theaterklassiker „Biedermann und die Brandstifter“, das von der Gaststubenbühne Wörgl noch bis 20. Mai 2011 im Astnersaal in Wörgl aufgeführt wird.
Das „Lehrstück ohne Lehre“ wirft die Frage auf, wie kann man sehenden Auges ins Unglück rennen kann. Die zeitlos irrwitzige Parabel vom opportunistischen Haarwasserfabrikanten, der alle Zeichen und Warnungen missachtend den destruktiven Kräften Vorschub leistet und dabei in sein eigenes Unglück stürzt, zählt zu den Klassikern der deutschen Moderne.
Die Gaststubenbühne Wörgl integriert bei dieser Inszenierung unter der Regie von Thomas Kraft einige junge Nachwuchstalente der Jugendproduktionen ins Ensemble. Auf der Bühne stehen Michael Zangerl als Biedermann, Priska Mey als Babette, Stuart Kugler und Maximilian Mauracher als Brandstifter, Suanne Vikoler als Anna und im Chor der Feuerwehrleute, die als „Weltgewissen“ die Handlung kommentieren, wirken Dominic Kainzner (Chorführer und Polizist), Eva Panzenböck (Chor und Witwe Knechtling), Othmar Haller (Chor und Dr. phil) sowie Valentina Zangerl mit.
Aufführungen sind am 28. und 30. April sowie am 1.,5.,6.,8., 13., 14., 15. und 20. Mai, Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Da „Biedermann und die Brandstifter“ vielfach Unterrichtsstoff ist, lädt die Gaststubenbühne Wörgl vor allem auch Schulen zum Theaterbesuch ein! Weitere Info und Kartenreservierung auf www.gsbw.net
Foto: www.vero-online.info
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