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Fuchs narrte 27 Reiter

Am Ende wurde er aber doch gefangen. Alle Jahre wieder so auch heuer hieß es „Fuchs frei“. Rund 27 Reiter versammelten sich am Samstag, den 2. November beim Schadlhof, um an der traditionellen Fuchsjagd des Reitvereins Inntal teilzunehmen.

Und es wurde den Reitern aus Tirol und der Steiermark nicht leichtgemacht. Denn immerhin mussten 23 Hindernisse überwunden werden, um dem Fuchs den ganzen Tag über auf den Fersen zu bleiben. Nach rund 17 Kilometern war es dann aber soweit. Elisa Wegscheider vom Pferdesportclub Ötztal reagierte am schnellsten und konnte in Kundl Eichenheim/Liesfeld dem alten Fuchs Kirsten Pfluger-Löcker die Lunte entreißen. Hervorragend organisiert wurde die diesjährige Fuchsjagd vom Reitverein Inntal mit Obmann, sowie Jagdherr und Master Andreas Taxacher, der beim abendlichen gemeinsamen Jagdgericht in der Alten Post mit Franz Kartusch den vorbildlichsten Reiter mit den Worten kürte: „Noch nie in der Geschichte dieser traditionellen Fuchsjagd war es so klar wie heuer. Franz war ein sauberer, sicherer und erfahrener Reiter. Die Ehre gebührt ihm allemal.“ Franz Kartusch reiste schon am Vortag mit seiner Frau Karin, ebenfalls Teilnehmerin, und dem Bundes -und Landesreferent für Jagdreiten Michael Descovich-Jentsch aus der Steiermark an.

Generell verlief die Fuchsjagd in diesem Jahr ohne Probleme. „Es war viel Freude dabei und das Wichtigste ist, dass diese einmal mehr unfallfrei verlief“, so Sportreferent Hubert Aufschnaiter, der den ganzen Tag über mit der Kutsche und den Jagdhornbläsern Kapellmeister Thomas Peotta und Jakob Unterberger von der Stadtmusikkapelle Wörgl die Fuchsjagd begleitete.

Neue Fanfare

Das war wahrlich für alle Teilnehmer eine Überraschung. Denn Thomas Peotta und Jakob Unterberger überreichten dem alten Fuchs Kirsten Pfluger-Löcker zu Beginn der Fuchsjagd die eigens zu diesem Anlass komponierte Fanfare „Hoch zu Ross“ zum Gedenken an den im März verstorbenen einzigartigen Pferdemenschen, Reitlehrer und ehemaligen Veranstalter der Fuchsjagd Artur Löcker.

Fuchsjagd im Zeichen sozialen Engagements

Wie im vergangenen Jahr so stand auch heuer die Fuchsjagd ganz im Zeichen des sozialen Engagements. Fuchsjagd-Fotograf Wolfgang Delfs stellte die Fotos gegen einen Unkostenbeitrag den Teilnehmern zur Verfügung. Insgesamt € 486,- konnten so gesammelt werden, die von der Familie Delfs auf € 1.000,- verdoppelt und der St. Anna Kinderkrebsforschung gespendet wurden.

Dank gilt den Bauern

Denn diese haben es den Teilnehmern überhaupt erst ermöglicht, über ihre Felder zu reiten und auch die 23 Sprünge bzw. Hindernisse aufzubauen. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Schadlhof-Bauer Joe Auer, bei dem die Veranstaltung jährlich situiert ist. Nicht vergessen möchte man in diesem Zusammenhang auch den Sponsoren Sparkasse Kufstein, dem Jagd Referat und der Stadt Wörgl zu danken, die mit ihrem Beitrag zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben. Übrigens: Die 44. Unterinntaler Fuchsjagd findet am 07. November 2020 statt.


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