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Kraftwerke, Abwasser und Wasserversorgung mit einem „Klick“ einsehbar

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Ein ganz besonderes Service bietet das Land Tirol seir Mittwoch, den 13.10.2010 für all jene an, die sich für Informationen rund um das Wasser in Tirol interessieren oder solche Daten für Arbeitszwecke brauchen:

Die Abteilungen Wasserwirtschaft sowie Wasser-, Forst- und Energierecht des Landes Tirol haben ein Wasserinformationssystem (WIS Tirol) aufgebaut. Diese zentrale Datenbank dient einerseits der umfassenden Dokumentation und andererseits der Suche und Analyse von wasserwirtschaftlichen Informationen. Das neue System steht ab sofort der Öffentlichkeit unter der Internetadresse www.tirol.gv.at/wis zur Verfügung.

„Wer eine wasserwirtschaftliche Information braucht, muss künftig nicht mehr den Weg zur Behörde antreten, sondern findet diese im Internet. Sämtliche Informationen über Quellen und Brunnen oder Kläranlagen bis hin zu Wasserrechten oder Wasserschutzgebieten sind für alle Bürgerinnen und Bürger einfach, kostenlos und rund um die Uhr im Internet abrufbar. Außerdem ermöglichen die zusammengeführten Informationen der Verwaltung ein noch effektiveres Arbeiten“, erläuterte LHStv Anton Steixner die Vorteile des neuen Wasserinformationssystems bei der Präsentation im Landhaus in Innsbruck.

Das neue Angebot des Landes Tirol ist ein Service für die Öffentlichkeit. „Die Speicherung von Messdaten, Plänen und Fotos ist deshalb so wichtig, weil dadurch nicht aus jedem Anlassfall heraus die Erstellung aufwendiger und teurer Daten notwendig wird“, betonte LHStv Steixner weiter.

Datenservice kostenlos und rund um die Uhr

„So benötigen zum Beispiel Planer wasserwirtschaftliche Daten im Forstwegebau und bei der Errichtung von Parkplätzen, um zu wissen, wo Bäche zu schützen sind oder wie man entsprechende Entwässerungen anlegen soll. Aber auch viele Bürgerinnen und Bürger interessieren sich für wasserwirtschaftliche Daten, wie zum Beispiel wieviele Quellen es in ihrem Wohnort gibt oder wo sich das nächste Klärwerk befindet. Damit bekommt jeder Interessierte einen schnellen elektronischen Zugang zu diesen Daten“, erklärte Hubert Steiner, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Tirol.

Die verschiedenen Kriterien ermöglichen auch eine ‚unscharfe’ Suche. So können beispielsweise alle Quellen einer bestimmten Gemeinde gesucht werden. Das WIS Tirol ist auch ein wertvolles Instrument für Behörden und Sachverständige. Die Suche nach Informationen ist nach bestimmten Kriterien möglich und kann auch über eine interaktive Karte erfolgen.

Zahlen, Daten, Fakten zum Wasser in Tirol:

Wasserversorgung (Trink- und Nutzwasser):
11.000 Quellen
700 Brunnen
3.000 Hochbehälter

Abwasser:
1.500 Kläranlagen
5.000 Kanalanlagen, davon 55 von Gemeinden und Verbänden

Erneuerbare Energien:´
1.300 Kraftwerke
2.100 Grundwasser-Wärmepumpen und Kühlanlagen
fast 1.300 Erdwärmesonden

Beschneiungsanlagen:
mehr als 120 Anlagen
fast 190 Speicherteiche

Beobachtung:
fast 2.900 Grundwassersonden
2.200 Baugrundaufschlüsse (Bohrprofile)

Gewässer:
5.455 Gewässer erfasst
kürzeste Gewässerstrecke 35 m, längste 213 km (Inn)

Foto: Land Tirol - Abdruck honorarfrei


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