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Glockenabnahme zu Kriegszwecken
Standort | 6300, Wörgl |
Datum | . Dezember |
Enddatum | . Dezember |
Kategorie | Religion |
Persönlichkeiten
- Zimmermeister Johann Gwiggner
- Pfarrer Matthias Riedelsperger
Beschreibung
Die Glocken der Pfarrkirche Wörgl mussten 1942 so wie in vielen Gemeinden für Zwecke der Waffenproduktion abgenommen werden. Nur das kleine Zügenglöcklein durfte bleiben. Am 23. April 1942 hatte Pfarrer Matthias Riedelsperger das Geläute noch auf Schallplatte aufnehmen lassen, um zumindest den Klang der Nachwelt zu erhalten.
Die Abnahme der Glocken erfolgte vom 30. April bis zum 1. Mai durch Zimmermeister Johann Gwiggner, genau in jener Zeit, wo heute die Musikkapellen im ganzen Land für Klang und Freude sorgen. Damals nahm die Bevölkerung von Wörgl nach dem ersten Weltkrieg bereits zum zweiten Mal mit großer Trauer Anteil am Abtransport ihres Kirchengeläuts.
Quellen
- Wörgler Heimatschriftchen IV. - Die Kirche, S. 26 -
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