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Theater Unterland mit (un)moralischer Komödie

Fast zwei Jahre ist der Theaterbetrieb in Wörgl stillgestanden. Jetzt, mit den Corona-Lockerungen hat der Verein Theater Unterland mit der (un)moralischen Komödie „Ann & Debbie von Lionel Goldstein den Theaterbetrieb wiederaufgenommen. Grund genug, mit Spielleiterin Irene Turin über das Stück, die vergangenen zwei Jahre wie auch Hoffnungen zu sprechen.

Am 18. März wird im Theatron des Komma Wörgl das Stück Ann & Debbie aufgeführt. Mit diesem sozialkritischem Stück bleiben sich das Theater Unterland wie auch Regisseurin Irene Turin ihrer Philosophie treu, nämlich Stücke aufzuführen, die vor allem moralische Ansprüche der Gesellschaft unter die Lupe nehmen. Im Stück Ann & Debbie handelt es sich um zwei Frauen, die in einer Bar nur über ein Thema sprechen: dem Mann. Was als Treffen zweier Freundinnen beginnt, wird zum verbalen Schlagabtausch über Beziehungen, Moral, Vertrauen, Treue, Ehrlichkeit, Kompromisse – höchst amüsant, weil verpackt in bösem Humor und garantiert mit britischem Understatement. Die Komödie hat demnach alles in sich vereint, was Gesellschaftskritik in sich trägt. Das betrifft auch die Beziehung der beiden Frauen untereinander.

Obwohl es im Stück um einen Mann geht, spielt der männliche Darsteller eine ganz und gar untergeordnete Rolle. Laut Turin ist dieser keiner Kritik ausgesetzt. Im Gegenteil: „Der männliche Darsteller hat im wahrsten Sinn des Wortes nur eine tragende Rolle. Er ist nämlich der Kellner“, so Turin, die bei der Stückauswahl fast immer nur auf solche zurückgreift, die einen sozialkritischen Hintergrund haben. Das hat bei Turin aber generell mit ihrem Anspruch an das Theater zu tun: „Theater soll dem Publikum die Augen öffnen und auch zum Nachdenken anregen. Und hier handelt es sich um ein Allerweltthema, das in jedem Theater seine Daseinsberechtigung hat, vom volkstümlichen Theater bis hin zu den großen Bühnen dieser Welt“.

Vom neuen Theatron im Komma zeigt sich Turin begeistert. Vor allem auch die bewusste Nähe des Publikums zu den handelnden Personen ist für Irene Turin absolut positiv. „Eine großartige Atmosphäre, die vor allem die Darsteller zu Höchstleistungen motiviert“, so Turin, die sehr froh ist, dass das Theater wieder existieren kann. Denn die vergangenen Jahre waren für alle der sprichwörtliche Horror: „Nicht nur einmal haben wir probiert, der Pandemie ein Schnippchen zu schlagen, haben versucht, trotz der strengen Verordnungen Theater zu spielen. Schlussendlich mussten wir aber erkennen, dass es unter diesen Voraussetzungen unmöglich war. Hoffentlich gehört die Pandemie nun der Vergangenheit an.“

Spieltermine im Komma Theatron:

Fr, 18. März, 20 Uhr/Premiere

So, 20. März, 18 Uhr

Do, 24. März, 20 Uhr

So, 27. März, 18 Uhr

Do, 31. März, 20 Uhr

So, 03.April, 18 Uhr

Mi, 06. April, 20 Uhr

Sa, 09. April, 20 Uhr


Lageplan

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