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Bildende Kunst im Haus der Musik

Auf großes, positives Publikumsecho stieß die Kunstausstellung „Zone goes Haus der Musik“ von 5.-7. April 2024 in Wörgl, bei der Hannelore Rueland, Adi Haaser, Paul Madreiter und Rudi Schwarz ihre Arbeiten präsentierten. 

Der Wörgler Kulturverein Kulturzone organisiert im Komm!unity-Stützpunkt Zone in der Brixentaler Straße 23 ein buntes Kultur- und Freizeitprogramm. Nachdem bereits unter dem Motto „Zone goes Komma“ mit dem städtischen Veranstaltungszentrum Komma zusammengearbeitet wurde, startete nun eine neue Kooperationsschiene mit „Zone goes Haus der Musik“ zur Präsentation von bildenden Künstlerinnen in der Region. Kulturzone-Obmann Andreas Winderl dankte bei der Vernissage, die musikalisch vom Pianisten Florian Reider umrahmt wurde, ARTirol-Obmann Franz Bode für die Zusammenarbeit bei der Organisation der Ausstellung, von der ein Teil bis zum Herbst bestehen bleibt.

Als „Hausherr“ begrüßte Bürgermeister Michael Riedhart das zahlreiche Publikum und nach der unkonventionellen Vorstellung der KünstlerInnen durch Paul Madreiter eröffnete Wörgls Kulturreferent Sebastian Feiersinger die Ausstellung und das Buffet.

Zu den Künstlern

Hannelore Rueland stammt aus Bad Häring und bildete sich autodidakt in vielen Kunst-Kursen in Österreich, Schweiz, Italien und Griechenland fort, wobei für sie die Ausbildung in der Öltechnik der Alten Meister durch Prof. Aristoteles Soulunias an der Kunstakademie in Athen prägend war. Adi Haaser, geprägt von seiner beruflichen Tätigkeit als Grafiker und begeisterter Fotograf, entdeckte die Malerei und das Zeichnen für sich und verbindet gekonnt Textzitate und Bildmotive. Viele seiner Arbeiten verleiten zum Nachdenken und Schmunzeln. Adi Haaser ist Initiator des Wörgler Kunstmagazins rbms, das regionale Kulturschaffende vorstellt.

Als „alten Meister“ stellte Paul Madreiter den Bruckhäusler Holzbildhauer Rudi Schwarz vor, der in jungen Jahren eine Fotografenlehre absolvierte und schon den Berufswunsch Bildhauer hegte, ihn sich aber dann nebenberuflich autodidakt aneignete, u.a. beim Zillertaler Bildhauer Prof. Albin Moroder und bei Karl Martin Soukopp. Das Weibliche ist ihm  unerschöpfliche Inspirationsquelle und mit Arbeiten wie dem „Narrenturm“ oder dem Schachbrett mit dem Tod als Springer, der Ukraine als Dame und der Nato als Turm schnitzt er seine Kommentare zum Zeitgeschehen.

Paul Madreiter stellt seine Kreativität im Tatoo-Studio seit vielen Jahren in den Dienst jener Menschen, die ein Motiv von ihm auf der Haut tragen. Madreiter malt aber auch großflächig auf Leinwand, besticht mit fotografischer Technik auch bei den vielen Tiermotiven, die er als Jäger vor die Linse seiner Kamera bekommt und sie dann im Porträt mit dem Zeichenstift festhält. 

Bild- und Textnachweis: Veronika Spielbichler


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