Christentum und Islam begegenen sich / Interkulturelle Türkeireise

26 Personen waren voller Erwartung was ihnen in "dieser" Türkei wohl bevorsteht und was sie erleben werden. In sieben Tagen 7 Kirchen, viele monumentale Bauwerke, Türkei-Kultur alt und modern, alte türkische Bazare, modernste Hotels, kleine Orte und Städte mit dem uralten osmanischen Charme bis hin zu 4 Millionen Metropole Izmir (früher Smyrna) wurden besucht und prägten die Reise. Mehr aber noch als die monumentalen Bauwerke faszinierte die Reisegruppe die Freundlichkeit, die unsagbare Gastlichkeit die ihnen überall entgegen schlug. Ob beim Besuch der Kirche Santa Maria in Izmir die vom Franziskaner Pater Francesko verwaltet wird, oder die kleine Moschee in der die Gruppe mit dem dortigen Hoca (Vorbeter) zusammen ein Gebet sprach, oder die typisch türkische Faszination auf den Bazaren und natürlich die unvergeßlichen Bauwerke die die Kultur des Landes Türkei mit knapp 80 Mio. Einwohnern widerspiegelt. Es gab nur richtige Herzlichkeit die keinen Dutch von Tourismusabzocke hatte, nein, Türkei wie man es sich wünscht. Überwältigend war die Tatsache das in die Moschee die Frauen keine Kopftücher tragen mußten und das Gebet nicht getrennt, wie ansonsten üblich in der Türkei, sondern in der Gruppe zusammen gebetet werden durfte. Eine Reise in die Faszination der osmanischen Geschichte mit dem Hintergrund "Christentum und Islam begegnen sich". 2000 km in sieben Tagen, jeden Tag ein anderes Hotel, jeden Tag andere Eindrücke von dieser,jetzigen Türkei.Von Izmir ging's nach Bergama mit dem Besuch der Kirche Pergamons und der Akropolis die auf einem Berg steht. Übrigens auf diesem Berg fährt man neuerdings mit einer modernen Seilbahn die in Zusammenarbeit einer Vorarlberger und eine Südtiroler Firma gebaut wurde. Die Reise ging weiter nach Akhisar ehemals Thyatira und weiter ging's nach Leodikia. Der Besuch von Sardes, die Hauptstadt Lydiens stand genau so auf dem Programm wie die Besichtigung des Artemis Tempel welcher später zu einer der sieben Kirchen wurde. Am nächsten Tag war Alasehir mit dem berüchtigten Philadelphia auf dem Programm und der Besuch der Philadelphia Kirche sowie die Kalksinterterassen von Hierapolis / Pamukkale. Aphrodisias und Selcuk Ephesus mit den brachtvollen Bauten war das nächste Ziel. Der Artemis Tempel wurde genau so bewundert wie die Basilika St. Jean. Die Übernachtung war in Kusadasi, wohl ein Nobelort des Tourismus der Türkei. Milet, Prinea und Dydyma folgten. Dann folgten das "Ibiza" der Türkei, Bodrum. Der letzte Tag war eine mehrere hunderte Kilometer lange Fahrt von Bodrum nach Izmir, vorbei an einer herrlichen Landschaft, an riesigen Seen und an zahllose Kulturstätten der alten Türkei. Einmal wurde die Gruppe sogar zu einem türkischen Mittagessen von Süleyman Kaya nach Esme eingeladen. Süleyman lebt schon lange in Wörgl und seine Familie freute sich die Gruppe empfangen und bewirten zu dürfen. Und wenn es irgendwie möglich war dann wurde das Mittagessen nicht in Restaurants eingenommen, sondern in kleinen. typischen türkischen Restaurants in denen der "Einheimische" sich verköstigt, es war einfach köstlich. Echte türkische Küche ist ein muß bei solch einer Reise. Die Reisebegleiter Martin Bertel, Kayahan Kaya und Diakon Toni Angerer machten diese einmalige Reise zu einem wahren Erlebnis.

Foto/Text: Maier W.