Herzlich Willkommen!
Panorama Wörgl - Blog von Hedi Wechner

Danke!

Die Wählerinnen und Wähler der Stadt Wörgl haben mir am 28.03.2010 mehrheitlich ihr Vertrauen geschenkt und befunden, ich solle mich in den nächsten sechs Jahren hauptverantwortlich der Geschicke unserer Stadt, vor allem aber ihrer Bewohnerinnen und Bewohner annehmen. Sie, liebe Wörglerinnen und Wörgler setzen nunmehr mit Recht Erwartungen in mich, ich werde mich bemühen, sie zu erfüllen.

Wichtig wird in dieser ersten Zeit für mich eine „Orientierungsphase“ sein, es wird unumgänglich sein, festzustellen, welche der anstehenden Aufgaben vordringlich zu bearbeiten sind, welche Bedürfnisse und Wünsche unter Beachtung der finanziellen Situation vorrangig befriedigt und erfüllt werden können.
Die neue Legislaturperiode eines Gemeinderates ist zwar ein Neubeginn, aber kein Start beim Nullpunkt. Aus der vergangenen Amtszeit des Gemeinderates gibt es Vorgaben und Beschlüsse, die bearbeitet oder vollzogen werden müssen. Sei es nun die Umsetzung beschlossener Wohnbauvorhaben (z.B. Hagleitnerstraße, Gradl- Areal), sei es der Weiterbau und Abschluss der Nordtangente oder die Erhaltung Wörgls als attraktiven Wirtschaftsraum.
Ein Zubau des Seniorenheims wird ebenso veranlasst werden müssen, wie der Ausbau des Feuerwehrhauses oder die Errichtung der Musikschule. Sicher wird es notwendig sein, hier zu gewichten und Prioritäten zu setzen.

Vorrangig aber wird sein, für die Menschen in Wörgl Wohn- und Lebensqualität zu schaffen, dazu sind Bedarfserhebungen und Planungen nötig, um behutsam ökonomische Maßnahmen zu setzen, ohne dass die Anliegen der Menschen und Erfordernisse einer gesunden, lebenswerten Umwelt auf der Strecke bleiben.

Ich habe mich zu einer „Atempause“ für Wörgl bekannt.
Jeder Bergsteiger, jeder Läufer, kurz, jede Ausdauersportlerin oder jeder Sportler weiß, wie wichtig, außer in Wettkampfsituationen, Atempausen sind. Dauernde Wettkampfphasen kann jedoch niemand ertragen, ohne irgendwann ausgelaugt zu sein oder gar zusammen zu brechen. Atempausen jedoch, geistiges und körperliches Innehalten und Entspannen für kurze Zeit bringen neue Energien, man schöpft neue Kraft, gewinnt mitunter sogar neue Einsichten über die Sinnhaftigkeit seiner Anstrengungen. Niemals bedeutet eine Atempause Stillstand! Stillstand heißt Rückschritt, wer das Training einstellt, verliert seine Leistungsfähigkeit.
Wörgl wurde viele Jahre in einer dauernden Wettkampfsituation gehalten, musste sich dauernd beweisen – gegen andere Städte, in der Region – die Stadt wurde getrieben. Sie hat auch große Leistungen erbracht. Handelsstadt, Wirtschaftsstandort, Schulstadt! Doch nun ist eine Besinnungsphase, eine Atempause angesagt. Das Wettkampftempo muss gedrosselt werden.
Neue Energien müssen gewonnen werden, um sinnvolle Lösungen für anfallende Probleme finden zu können. Nicht immer werden die schnellsten Ergebnisse die Besten sein.

Für mich als Bürgermeisterin ist wichtig, dass zu jedem Vorhaben ein Konzept erstellt wird, ob es zielführend ist, ob andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind und dass auch mögliche negative Auswirkungen eines Vorhabens erkannt und deutlich gemacht werden. Ehe etwas Neues entsteht, ist zu prüfen, ob vorhandene Ressourcen besser genützt oder ergänzt oder Synergien geschaffen werden können.

Ich hoffe, dazu beitragen zu können, dass Wörgl für Sie, liebe Wörglerinnen und Wörgler in den nächsten sechs Jahren eine noch lebens- und liebenswertere Stadt wird.

Ihre Hedi Wechner
h.wechner@stadt.woergl.at

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